Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:


Das Wort ist kein Gedanke, sondern ein Zeichen, eine Bezeichnung, ein Name für ein Hinweis auf etwas. Aber worauf weist ein Name hin? Zunächst würde man wohl sagen: Worte weisen auf GegenstänWesen und Vorgänge hin. Aber denken Sie an all die Worte, die Sie jetzt gelesen haben, denn die weisen vor allem auf Gedanken hin. So zu denken, ist für die meisten Menschen ungewohnt und doch ist es wahr: Worte sind Namen für Gedanken. Einen Text zu lesen, besich durch die Worte auf bestimmte Gedanken bringen zu lasdie man anhand der Worte der Reihe nach sich vor oder in das Bewußtsein stellt. Eine Sprache zu beherrschen, bedeutet, zu wissen, auf welche Gedanken die einzelnen Worte und die Wort-Zusammenänge deuten. Dadurch werden Gedanken übertragbar. Will ich meine Gedanken anderen mitteilen, so fasse ich sie in Worte, spreche sie aus oder schreibe sie nider. Der Adressat hört oder liest meine Worte und ruft sich die entsprechenden Gedanken ins Bewußtsein. Dadurch weiß er, was ich ihm sagen will. Ist er aber meiner Sprache nicht mächtig, so hört oder liest er zwar die Worte, aber er kann die entsprechenden Gedanken, auf die meine Worte hinweisen, nicht identifizieren, d. h. er kann sie nicht finden.
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü