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Der sogenannte physische Stoff hat vier Erscheinungsformen, die man die Aggregatzustände nennt. Er erscheint fest, flüssig, gasförmig und plasmatisch und gibt schon wegen dieser verschiedenen Zustände Rätsel auf. Aber wenn man diesen Stoff charakterisieren will, so kann man sagen, Materie sei das, worin sich das Leben der Pflanzen, Tiere und Menschen abspielt. Die Materie ist nicht das Leben aber es bedarf ihrer, um zum Dasein zu gelangen. Man kann auch nicht sagen: Die Materie ist die Pflanze, das Tier oder der Mensch, aber sie alle erscheinen in ihr und leben sich aus. Die Naturwissenschaft spricht von Atomen und Molekülen, doch das kann unsere Frage nicht klären. Nicht um das „Wie geht es hier, sondern um das „Was. Die physische Substantialität ist also das Erscheinungs- und Lebe-Medium für Pflanze, Tier und Mensch. Und schaut man genauer hin, so kann man über die Materie  sagen: Die Wesen allen voran der Mensch gestalten den Stoff nach ihrem Willen, welcher wiederum beim Menschen in erheblichem Maße von seinen Erkenntnissen abhängt. Was ich als passend erkenne, präge ich der Stoffwelt ein. Insofern ist die Materie auch das Material, in welchem der Mensch seinen freien Willen einprägt, denn in dem Stoff wird unser Wille sichtbar und in gewissem Sinne dauerhaft, so daß ich meine Taten hinterher begutachten und ggf. korrigieren kann. Man kann daher die Materie auch das Übungsmaterial für den frei zu werdenden Willen des Menschen nennen.

Man kommt bezüglich der Materie allmählich ganz von der naturwissenschaftlichen Definition ab, wenn man versucht, dem Sinn dieses Weltbestandteils näherzukommen.

Der im Kosmos erscheinende Stoff wird in der Wissenschaft des Geistes als das tote Mineralreich bezeichnet.
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